BMX BIkes – Spaß für Laien und Profis

Foto: ##http://www.flickr.com/photos/bikeportland/142582616/##Flickr## / BikePortland.org

Spätestens seit BMX im Jahr 2008 olympisch wurde, rückt die Trendsportart immer mehr in das Interesse der Öffentlichkeit, und immer mehr Leute interessieren sich für das so genannte Bicycle Motocross. Von einem Hobby entwickelte sich das Fahren auf einem BMX Bike schnell zu einer absoluten Leistungssportart, und Radfahrer auf der ganzen Welt träumen von einer Olympiateilnahme.

Wer es nicht so weit schafft, muss sich die Freude an BMX Bikes aber nicht nehmen lassen. Wunderschöne Strecken rund um den Bodensee laden zu Tagestouren über Stock und Stein. Und BMX fahren ist nicht gleich BMX fahren: Die Sportart wird in Dirt Jump, Street, Ramp/Vert/Halfpipe, Flatland und Race eingeteilt.

  1. Dirt Jump, wahlweise auch nur Dirt genannt, bezeichnet das Fahren und Springen über Erdschanzen und Rampen, während man in der Luftphase Tricks ausführt.
  2. Street ist eine sehr vielseitige Disziplin und bezeichnet das Fahren in Skateparks oder in der Stadt, wobei man diverse Hindernisse für verschiedenste Tricks nutzen kann.
  3. Ramp, Vert und Halfpipe bezeichnen das Fahren und Ausüben von Kunststücken auf eben jenen Hindernissen, Vertramps sind dabei die größten mit Höhen von ca. 4 Metern.
  4. Flatland ist die Disziplin für Anfänger und bezeichnet das Ausüben von Tricks, bei dem man nichts anderes benötigt als das Bike selbst. Hierfür sind ein gutes Gleichgewicht und eine gute Ausdauer von Vorteil.
  5. Races schließlich sind Wettrennen mit mehreren Teilnehmern, bei denen es ausschließlich um Schnelligkeit geht und Tricks vollkommen vernachlässigt werden.

Die Preise eines BMX Bikes variieren zwischen 100 und 2000 Euro – daher sollte beim Kauf genau erwogen werden, wie häufig und für welchen Einsatz das Fahrrad genutzt wird. Der große Preisunterschied kommt in erster Linie durch das verwendete Material zustande. Die günstigsten Angebote bestehen zum Großteil aus minderwertigem Stahl und nicht dauerhaft haltbaren Komponenten und werden dem Käufer langfristig nur bedingt Freude bereiten – zumindest all diejenigen, die so genannte Grinds – Tricks auf achsenverlängernden Stangen an Vorder- und Hinterrad – ausführen möchten, werden durch zu dünne Stangen daran gehindert. Damit man sich als Anfänger nicht sofort die Kette an allen möglichen Kanten anschlägt und sie so irgendwann den Geist aufgibt, sollte man auf möglichst kleine Kettenblätter achten. Über die Länge des Rahmens muss jeder selbst entscheiden, denn während ein kurzer Rahmen vor allen Dingen für Drehungen geeignet ist, hilft ein langer Rahmen eher bei größeren Sprüngen und bei Manuals. Auch bei der Kurbel sollte man aufpassen: Da einteilige oft sehr schlecht verarbeitet sind, sind dreiteilige meist die bessere Wahl. Wer diese Dinge beachtet, kann sich allerdings bald schon mit einem guten BMX Bike darauf freuen, diese sehr interessante Sportart zu erlernen.

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