Helm
Verletzungsrisiko | Helm | Protektoren | weitere Ausrüstung
Der Helm schützt eigentlich unseren vermeintlich wichtigsten Körperteil. Gerade die Inlineskating-Anfänger fallen eher nach hinten als nach vorne. Und gerade dann steigt die "Beulengefahr" ungemein. Kopfverletzungen führen im schlimmsten Fall zum Tod, können aber zumindest leicht bleibende Schäden hinterlassen. Besonders auf den Massen-Inlineskating-Veranstaltungen sollte aufgrund der hohen Fahrerdichte ein Helm getragen werden, da es auch zu fremdverschuldeten Unfällen kommen kann, die den Fahrer, in Unabhängigkeit seiner Fahrkünste, völlig unvorbereitet treffen können.
Moderne Helme sind nicht mehr so hässlich, wie sie noch vor Jahren waren. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Helm, ohne geschlossenen Kinnriemen, ordentlich auf dem Kopf sitzt und nicht wackelt. Sobald der Kinnriemen geschlossen ist, darf der Helm auch nicht mehr verrutschen. Es gilt jedoch, dass ein schlechter Helm besser ist als gar keiner. Trotzdem sollte beim Kauf auf ein vorhandenes Prüfsiegel geachtet werden. Die derzeit härteste Auszeichnung ist das CE EN 1078-Zertifikat (Stand Nov. 2009). Nach einem Sturz auf den Kopf sollte der Helm auf jeden Fall ausgetauscht werden, da auch nicht offensichtliche Schäden, wie etwa unsichtbare Haarrisse die Schutzwirkung beeinträchtigen können.